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Geschwindigkeitsmessung

Die meisten Internetanbieter liefern die versprochene Bandbreite unabhängig von der Zieladresse im Internet. Es gibt jedoch unter den Festnetzanbietern schwarze Schafe, die an Teile des Internets schlecht angebunden sind (Stichwort Peering), was die normalen Speedtests nicht berücksichtigen. Der hier verfügbare Test hilft, solche Probleme aufzudecken.

Es empfiehlt sich, den Test abends durchzuführen, da dann die Probleme am deutlichsten hervortreten. Er sollte per Netzwerkkabel erfolgen, da das WLAN die Leitungsgeschwindigkeit meistens nicht ausreizt.



Messung noch nicht gestartet.
Über diesen Test

Der Test vergleicht eine Route, mit der üblicherweise keine Probleme auftreten (oberer Balken, mit „Referenz“ beschriftet) und eine Route, mit der es mit bestimmten Internetanbietern zu Problemen kommt (unterer Balken, „Potenzielle Problemstrecke“).
Wenn die potenzielle Problemstrecke im Vergleich zur Referenz langsam ist, meldet der Test ein Peeringproblem. Es empfiehlt sich, den Test an mehreren Abenden durchzuführen und außerdem zu prüfen, ob sich das Problem mit einem VPN oder einem anderen Internetanbieter löst.

Im Gegensatz zu den bekannten Tests wie breitbandmessung.de, speedtest.net und LibreSpeed misst dieser Test nur die Downloadgeschwindigkeit, weil sich Peeringprobleme auf den Upload kaum auswirken.

Die beiden Server, die zur Messung dienen, stehen in getrennten Rechenzentren, eines davon in Deutschland und eines im angrenzenden Ausland.
Die URLs lauten:

Welche Auswirkung haben Peeringprobleme? Peeringprobleme treten besonders zu den Stoßzeiten, d.h. abends auf. Es sind nur Verbindungen zu bestimmten Teilen des Internets betroffen. Derzeit sind das beispielsweise Seiten, die Cloudflare nutzen, und viele Spiele. Die Peeringprobleme machen sich dadurch bemerkbar, dass sich die Seiten sehr langsam aufbauen, Verbindungen abbrechen und Onlinespiele wegen hoher Latenz (hoher Pingzeiten) schlecht oder gar nicht spielbar sind.
Was hilft gegen Peeringprobleme? Der Internetanbieter hat für einen vollwertigen Internetzugang zu sorgen. Ist er dazu nicht bereit, hilft ein VPN eines geeigneten Anbieters. Die andere Möglichkeit ist ein Wechsel zu einem Internetanbieter ohne Peeringprobleme.
Woran liegen die Peeringprobleme? Technische Erklärung:
Es gibt (sehr) wenige Internetanbieter, die ihre Zusammenschaltungen mit den großen (Tier-1-) Netzen an der Kapazitätsgrenze betreiben und damit Verbindungen in annehmbarer Qualität über diese Routen unmöglich machen. Sie haben damit ein Druckmittel, um andere Internetakteure zur direkten Zusammenschaltung (statt über die Tier-1-Anbieter) zu bewegen und dafür Gebühren weit über dem Marktüblichen zu verlangen.
Viele bezahlen diese Gebühren und erhalten eine schnelle Anbindung an den Internetanbieter. Manche geben jedoch dem Druck nicht nach, weshalb die Daten den Weg über die (häufig überlasteten) Tier-1-Zusammenschaltungen nehmen.
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